Bei sommerlichen Temperaturen konnten die vielen anwesenden Zuschauer bei reduzierten Eintrittspreisen packende Rennen in allen Klassen erleben.

 

So auch bei den Seitenwagen. Der neu gestaltete Zeitplan sieht für diese Klasse nun am Samstag bereits ein Sprintrennen vor, welches über sechs Runden gewertet wird. Die Startaufstellung wird aus einem einzigen Zeittraining ermittelt. Das sollte für den einzigen Ostfriesen unter den Teilnehmern bereits beim ersten Rennen zum größten Handicap werden, denn aufgrund eines beschädigten Gasgriffes musste man sich in der vorletzten Startreihe einordnen.

 

Der gute Start sollte allerdings keine Vorteile hervorbringen, denn bei einer kleinen Kollision in der ersten Kurve mit der Schweizer-Paarung Nußbaum/Aebischer wurde der Kotflügel des Beiwagenrades derart beschädigt, dass eine Weiterfahrt unmöglich und als zu gefährlich angesehen wurde.

 

So lagen die Hoffnungen des Ostfriesen nun auf dem Hauptrennen am Sonntag über 12 Runden.

 

Resultierend aus dem Zieleinlauf des Sprintrennens befand sich das Team Eilers/Prudlik nun in der letzten Startreihe. Frei nach dem Motto „es gibt nichts mehr zu verlieren“, ging Eilers den Start ruhig und ohne großes Risiko an und konnte sich im Verlauf des Hauptrennens vom 13. auf den sechsten Rang vorkämpfen.

 

„Sicher“, so Eilers „ist es nicht so gelaufen, wie wir uns das gedacht haben, aber die Saison ist noch lang und wir haben noch alle Chancen, uns noch weiter nach vorn zu arbeiten.“